Sapere Aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant, Deutscher philosoph der Aufklärung
Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.
Albert Einstein, theoretischer Physiker
»Ich habe doch nichts zu verbergen!«.
Mike Kuketz, IT-Security Experte & Datenschützer
Wer nichts zu verbergen hat, braucht auch kein Bankgeheimnis
Wer nichts zu verbergen hat, braucht auch kein Anwaltsgeheimnis
Wer nichts zu verbergen hat, braucht auch kein Briefgeheimnis
Wer nichts zu verbergen hat, braucht auch kein Wahlgeheimnis
Wer nichts zu verbergen hat, braucht auch kein Beichtgeheimnis
Wer nichts zu verbergen hat, braucht auch keine ärztliche Schweigepflicht Wer nichts zu verbergen hat, braucht auch keine Vorhänge
Es geht darum, bestimmte Reste von informationeller Selbstbestimmung überhaupt noch zu haben. In den Niederlanden gibt es den Professor Barkin, und der hatte ein Buch geschrieben: 2008 Ende der Privatheit. Seine Vorstellung ist, wenn sich die Datenmaschinerie und die Kontrolle der Einzelnen dadurch, dass Dateien über sie angelegt werden, so weiterentwickelt, wie es jetzt absehbar ist, dann war die Vision von Orwell mit 1984 nur vom Datum falsch, aber nicht von der Struktur her. Ungefähr 2008 sind derartige Datenmengen verwaltbar, dass es letztlich keine Privatheit mehr gibt. An der Stelle ist das Recht auf Privatheit zurückzugewinnen, dadurch dass man seine Nachrichten verschlüsselt.
Wau Holland, Computer-Aktivist und Mitgründer des Chaos Computer Clubs
Eine Gesellschaft, die sich auf eine Technik einläßt, braucht eine starke innere Kraft, um von den Zielen nicht verführt, nicht zu gierig zu werden.
Joseph weizenbaum. Informatiker sowie Wissenschafts- und Gesellschaftskritiker
Aufklärung ist Ärgernis, wer die Welt erhellt, macht ihren Dreck deutlicher
Karlheinz Deschner, Schriftsteller, Relegions- und Kirchenkritiker
Der Glaube lebt vom Gläubigen, nicht umgekehrt, wie gern der Gläubige dies auch glaubt.
Dafür sorgen die wenigen, die tatsächlich vom Glauben leben, wenn auch von dem der anderen mehr als vom eigenen, was der Gläubige aber nicht glaubt.
Karlheinz Deschner, Schriftsteller, Relegions- und Kirchenkritiker
Wer Wissenschaft, Philosophie und Kunst besitzt, braucht keine Religion.
Michael Schmidt-Salomon, Philosoph, Autor und Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung
Manchmal schmecken die Verbotenen Früchte am Besten, nicht wahr? Merkwürdig, wo wir da die Grenze ziehen. Welche Grenze meinst du? Was legal, was illegal ist. Kubanische Zigarren, Alkohol. Hätten wir das im Jahr 1930 getrunken, hätten wir gegen das Gesetz verstoßen. Ein Jahr darauf wärs ok gewesen. Wer weiß was nächstes Jahr legal ist? Meinst du zum Beispiel Gras? Ja, zum Beispiel Gras, oder was immer. Kokain? Heroin? Ich will damit nur sagen, dass es Willkürlich ist.
Heisenberg, überqualifizierter High-School-Chemielehrer aus Albuquerque
In einer pluralistischen und zunehmend differenzierenden (multikulturellen) Gesellschaft sollte das Verstehen und die Akzeptanz verschiedener Lebensstile Basis und Ziel des gesellschaftlichen und politischen Lebens und Handelns sein. Durch das Verbot und die Unterdrückung bestimmter Lebensformen, Lebensstile oder Verhaltensweisen, wie […] eben der Vorliebe für bestimmte Genußmittel, wird nichts weiter gewonnen, als daß die Rechtschaffenen sich im Recht fühlen auf Kosten von Individuen, die ihr Leben anders gestalten als die Mehrheit.
Prof. Dr. Henning Schmidt-Semisch, Universität Bremen, Abteilung für Gesundheit & Gesellschaft